Erste positive Studie zum Zusammenhang von WLAN Strahlung und erhöhter Fehlgeburtenrate

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Erste positive Studie zum Zusammenhang von WLAN Strahlung und erhöhter Fehlgeburtenrate

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Veröffentlicht von Ralf Hüttmann in Gesundheit · 18 Dezember 2017
    


Wie die Fachzeitschrift Scientific Reports berichtet, wurde in einer Studie der Einfluss von Magnetfeldern auf schwangere untersucht. Hierbei wurde erstmals der Schwerpunkt auf die sogenannte nicht-ionisierende Strahlung gelegt, die bisher wenig erforscht ist. Dabei konnte ein Zusammenhang mit WLAN-Strahlen und Fehlgeburten in Aussicht gestellt werden.

Nicht ionisierende Strahlung findet sich in Mikrowellen, in Form von Radiowellen oder in relativ neuer Form als WLAN-Strahlung. Diese Magnetfelder gib es überall auf der Erde, sie sind sogar natürlich. Zugvögel nutzen sie zur Orientierung und auch die Kompassnadel schlägt durch sie in Nord-Süd-Richtung aus.
In technischer, von menschlicher Hand erschaffener Form, kommen elektromagnetische Felder durch Funkmasten für den Handyempfang oder zur Sicherheitsüberwachung vor.  
Wir Menschen sind dieser Strahlung in unserer technisch geprägten Umwelt also inzwischen eher mehr als weniger ausgesetzt.

Das Risiko, durch ionisierende Strahlung (=radioaktive Strahlung) ist längst nachgewiesen: Sie verursacht Krebs und genetische Schäden und verfügt über wesentlich mehr Energie als nicht-ionisierende Strahlung.
Letztere wurde daher nur unwesentlich erforscht, galt sie als unbedenklich. Einer der Autoren der Studie gibt an, dass man derzeit keine biologische Grenze, ab der nicht ionisierende Strahlung als Gefahr erkannt werden sollte, ausgeben könne.  

Für die Studie wurden Probanden 24 Stunden mit einem Magnetfeld-Überwachungsgerät ausgestattet.  
Neben einem Aktivitätsagebuch und persönlichen Gesprächen wurden mögliche Störfaktoren herausgerechnet. Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt erhöhen (Alkoholkonsum, …) wurden ebenfalls berücksichtigt.
Dann verglichen die Forscher das Auftreten einer Fehlgeburt bei den Probandinnen mit der gemessenen Strahlenbelastung: Um knapp 14% höher war die Rate, bei den Frauen mit der höchsten Strahlenbelastung, im Vergleich zu denen, mit der niedrigsten Strahlendosis.
Mit gut 24% lag diese Rate höher als im Durschnitt der Bevölkerung – er liegt bei 10-15% Fehlgeburten. Die Studienergebnisse liefern Beweise dafür, dass nicht-ionisierende magnetische Feldstrahlung negative biologische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann, so die Forscher.
Weitere Studien müssen nun Folgen, es handelt sich, wie bereits angemerkt, um eine erste Studie zu diesem Thema.

Quellen
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/gefahren-fuer-die-gesundheit-durch-wlan-strahlung-vermehrte-fehlgeburten-20171215395082



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